Deutsche Nationalparks
Nationalpark Eifel
Der Nationalpark Eifel war der erste Nationalpark in Nordrhein- Westfalen und der 14. in ganz Deutschland.
Der Park umfasst eine Fläche von 110 km² und liegt in der Nähe der Städte Düren, Aachen und Mechernich. Der
Hainsimsen-Buchenwald, der damals die gesamte Eifel bedeckte, existiert zu Teilen immernoch im Nationalpark Eifel.
Im Park findet mal Laubwälder, Nadelwälder, Bäche, Seen und offene Flächen.
Die Fauna des Parks umfasst über 1300 Käferarten, 150 Tiere aus der Roten Liste wie z.B. der Schwarzstorch, die seltene
Mauereidechse, Wildkatzen und viele andere Tiere. Da der Park als vollwertiger Nationalpark gilt, bleiben mindestens
75% seiner Fläche vom Menschen völlig unberührt und werden komplett der Natur überlassen. Dies bedeutet wiederum, dass
die Bäume, hauptsächlich die vielen Fichten im Park, von Borkenkäfern befallen werden könnten. Dieses Problem teilen
viele andere Nationalparks.
Es gibt einige Bereiche innerhalb des Parks, die nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind und es wohl auch lange
nicht sein werden. Der Grund dafür sind Minenfelder aus dem zweiten Weltkrieg. In diesen Minenfeldern liegen sogenannte
Glasminen, die man nicht mit Geräten aufspüren kann. Diese Minenart ist äusserst gefährlich und die Bereiche in denen sie
liegen könnten sind durch Zäune und Flatterbänder abgesperrt.
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