Deutsche Nationalparks
Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ist der größte Nationalpark in Mecklenburg- Vorpommern und hat eine
Fläche von 805 km². Er wurde am 1. Oktober 1990 gegründet und liegt in der Nähe der Städte Stralsund und
Ribnitz-Damgarten.
Die Besonderheit an diesem Park ist, dass in etwa die Hälfte seiner Fläche ein Teil der Ostsee ist. Somit sind nicht
nur Landflächen, sondern auch Wasserflächen geschützt, welche eine reichhaltige Fauna und Flora bieten.
Das Ziel des Parks ist es, die Landschaft und ihre natürliche Dynamik zu erhalten. Es verändern sich z.B. stetig die
Küstenlandschaften.
Die Probleme des Nationalparks umfassen z.B. die Wasserverschmutzung der großen Gewässer, die zum Park gehören.
Durch die Landwirtschaft werden große Mengen an Dünger in das Wasser aufgenommen. Durch diese Veränderungen im
Wasser sind manche Tiere schon komplett verschwunden oder haben sich stark verringert. Der Tourismus beeinträchtig
den Park zusätzlich, da die Wasser- und Landflächen viel genutzt werden.
Eine Besonderheit dieses Parks ist das Windwatt. Der Wasserstand wird durch den Wind teilweise um mehrere Meter
verändert. An manchen Stellen geschieht es sogar, dass Flächen komplett trocken fallen, ähnlich wie bei Ebbe und Flut.
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